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Keine Motivation für dein Studium? Unsere Tipps helfen dir

Wetten auch du hast dich nach dem Bestehen des Abiturs und dem Ergattern eines Studienplatzes zunächst wie der König der Welt gefühlt? Mit dem Studienalltag setzt meist auch die Realität ein. Bestimmen mittlerweile Lustlosigkeit und fehlende Motivation im Studium deinen Alltag, findest du in diesem Artikel hilfreiche Tipps, um deine Ziele wieder in greifbare Nähe zu rücken.

Key Facts

  • Du bildest die Basis für mehr Motivation
  • Niemand anderes profitiert von diesem Einsatz als du selbst
  • Pläne und Ziele helfen dir am Ball zu bleiben
  • Reduziere ablenkende Faktoren
  • Konzentriere dich auf die heutigen Ziele
  • Versuche dich mit anderen Studenten zu vernetzen

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Starte deinen Weg zu mehr Motivation mit einer Bestandsaufnahme

Du wärst heute kein Student, wenn du nicht bereits unter Beweis gestellt hättest dich motivieren zu können und deine Ziele zu verfolgen. Diese Aussage trifft auf alle Studierenden zu, die eine Universität besuchen oder ein Fernstudium absolvieren. Im Studium die Motivation verloren zu haben, ist eine Erkenntnis, die nach der anfänglichen Euphorie oft schwer zu verdauen ist. Deshalb ist es von Vorteil, zunächst eine Spurensuche zu betreiben. Als Denkanstöße können dir die folgenden zwei Fragen dienen.

Was hat sich im Vergleich zur Schule verändert?

Auf ein Ziel hinzuarbeiten und unter Druck zu stehen, ist den meisten Studenten aus der Schulzeit bestens vertraut. Im direkten Vergleich zum Studium zeigt sich, dass das früher vorhandene System der Unterstützung des Lernerfolgs jetzt deutlich geringer ausfällt. Hast du als Schüler schlechte Noten bekommen, dauerte es größtenteils nicht lange bis deine Lehrer ein persönliches Gespräch mit dir oder deinen Eltern gesucht haben. Dieser Weckruf reichte häufig aus, um neue Motivation zu tanken. Im Studium verabschieden sich Eltern aus dieser Aufsichtsrolle. Fehlt dir der strenge Blick oder die enttäuschten Worte, ist es an der Zeit auch diesen Schritt ins Erwachsenwerden zu gehen. Das Studium bildet eine Brücke zwischen der Schulzeit und dem Eintritt ins Arbeitsleben. Neue Motivation für das Studium zu entwickeln, kann daher nur aus dir selbst heraus erfolgen.

Mit welchen Erwartungen hast du dein Studium begonnen?

Ist es dir in der Schule gelungen, mit minimalem Aufwand gute Noten zu erzielen, bist du zu beglückwünschen. Im Studium erfordert das Verfassen von Hausarbeiten und Texten auf Basis akademischer Standards eine andere Herangehensweise. Es ist daher nicht ungewöhnlich zu beobachten, dass Studenten, die schon zu Schulzeiten hart für gute Noten arbeiten müssen, diese Arbeitseinstellung auf das Studium übertragen und weiterhin gute Erfolge erzielen. Hast du bisher erwartet das Studium, als einen Selbstläufer zum Erfolg zu sehen, wird die Realität meist schon im ersten Semester deutlich. Ein Wechsel der Perspektive kann dir helfen, die Motivation für das Lernen im Studium zurückzubekommen. Stell dir einfach die Frage, wer die einzige Person ist, die von deinem Studienabschluss zukünftig profitieren wird. Hast du die Antwort darauf gefunden, wird dir auch klar, warum du in Sachen Motivation im Studium immer dein größter Cheerleader sein solltest.

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Tag für Tag zu mehr Motivation – so gehst du dabei vor

Wie einfach wäre es, mit den Fingern zu schnippen und automatisch über mehr Motivation zu verfügen. Obwohl der Weg mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden ist, bist du selbst das einzige Hindernis, welches dich davon abhält noch heute zu beginnen. Mit den fünf folgenden Tipps erhältst du einen konkreten Plan, um die Motivation fürs Studium zurück in deinen Alltag zu holen.

Erstelle einen Plan für das Semester

Als Student hast du den Vorteil, dass du sowohl den Startpunkt als auch das Ziel kennst. Zu Beginn eines Semesters ist dir also bekannt, welche Kurse du belegt hast, welche Inhalte darin vorkommen werden und wie du den Kurs zu einem erfolgreichen Abschluss bringen kannst. Hast du im Studium die Motivation verloren, ist es sehr wichtig zum neuen Semester einen Strich unter diese Einstellung zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. Zu diesem Zweck solltest du einen Plan erstellen. Dort vermerkst du Anfang und Ende des Semesters sowie:

  • Vorlesungen
  • Bücher und Arbeitsmaterialien
  • Daten für schriftliche und mündliche Prüfungen.

Alle fixen Daten, auf die du keinen Einfluss hast, wie etwa die Prüfungstermine oder Abgabedaten für Hausarbeiten, nimmst du als Rahmen deines Zeitplans. Alle dazwischenliegenden Tage werden somit zu Etappen, die dich auf dein nächstes Ziel vorbereiten. Vergleichbar mit einem Marathonläufer musst du mental keinen Sprint bis ins Ziel einlegen, sondern findest die Motivation für dein Studium und das Lernen Tag für Tag aufs Neue.

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Verwandel das Lernen in eine Routine

Pünktlich zum Freitag die Bücher zu schließen und bis Montagmorgen keinen Gedanken mehr an dein Studium zu verschwenden, ist zwar so verlockend, aber mit Blick auf die Motivation auch ein großer Fehler. Bist du neben dem Studium oder Fernstudium berufstätig, ist es noch wichtiger auch am Wochenende Zeit zum Lernen freizuhalten. Am besten gelingt dir dieser Wechsel von deiner jetzigen Einstellung durch eine wiederkehrende Routine. Jeden Tag 15 bis 30 Minuten in das Wiederholen von Lerninhalten oder das Lesen eines Kapitels zu investieren ist eine Leistung, die schon nach wenigen Wochen Teil deines Alltags wird. Vergleichbar mit einem täglichen Training, mit welchem du deine Muskeln trainierst, kannst du auch dein Gehirn zum Lernen motivieren. Räumst du dem Lernen zum Beispiel von 19 bis 19:30 Uhr jeden Tag Priorität ein, erhält die Motivation für dein Studium einen täglichen Booster.

Bleibe im Hier und Jetzt

Der Abgabetermin für Semesterarbeiten scheint in den letzten Wochen und Tagen zuvor auf teilweise bedrohliche Art und Weise näherzukommen. Der Blick auf den Terminkalender kann dazu veranlassen, in Panik zu geraten oder Selbstzweifel zu entwickeln. Um deine Etappensiege nicht selbst zu sabotieren, ist es wichtig auch mit einem großen Ziel vor Augen weiter die täglichen Etappen weiter im Auge zu behalten. Das Lernen für schriftliche Prüfungen ist ebenso wichtig wie die Recherche für Hausarbeiten mit festen Abgabeterminen. Jede Minute, die du investierst, bringt dich deinem Ziel einen weiteren Schritt voran. Jetzt nicht nachzulassen ist zudem ein Geschenk an dein zukünftiges Selbst, welches am Prüfungstag mit deutlich mehr Selbstbewusstsein in die eigenen Leistungen agieren kann.

Vernetze dich mit anderen Studierenden

Im Fernstudium ist es nicht immer einfach eine Einschätzung zu gewinnen, ob auch andere Studenten die gleichen Probleme haben keine Motivation fürs Studium zu besitzen. Über Studienportale besteht im Allgemeinen die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen. Durch das Bilden von Lerngruppen, die sich zu festen Terminen treffen, kann Motivation auch über den sozialen Druck entstehen, die anderen Gruppenmitglieder nicht im Stich lassen zu wollen. Schon Treffen, die ein- bis zweimal pro Woche stattfinden, können deinem Motivationslevel einen deutlichen Schub verpassen. Die Gelegenheit zu haben auch einfach mal den Frust über das Studium abzulassen kann ebenfalls dazu beitragen schon wenige Minuten später mit neuer Motivation die nächsten Lerneinheiten zu planen.

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Schaffe dir Freiräume zum Lernen

Der Alltag Zuhause oder in einer Wohngemeinschaft ist parallel zu einem Studium oft störender als zuvor gedacht. Viele Teilnehmer an Fernstudiengängen treffen zudem auf das Problem, von Familienmitgliedern oder Mitbewohnern beim Lernen gestört zu werden. Gelingt es dir nicht Grenzen zu ziehen und um mehr Verständnis zu bitten, ist es angebracht Ausweichmöglichkeiten zu suchen. Hierbei kann es sich um ein benachbartes Café oder auch eine Bibliothek in der Nähe handeln. Diese Freiräume helfen dir deine innere Motivation nicht zu verlieren und gleichzeitig die Anzahl an unwillkommenen Ablenkungen weiter zu reduzieren.

Fazit

Was du aus diesem Artikel mitnehmen kannst, ist die Erkenntnis, dass es ganz in deiner Hand liegt, wie motiviert du dein Studium gestaltest. Was zunächst unfair erscheint, ist jedoch mit der Erkenntnis verbunden, dass du gleichzeitig der größte Profiteur eines erfolgreichen Studienabschlusses bist. Anstatt dich durch eine Achterbahnfahrt des Lernens und der Motivation zu quälen, kannst du mit einer überschaubaren Anstrengung täglich einen neuen Erfolg für dein Studienziel verbuchen.