Du hast das Gefühl, dass du nicht gut genug bist? Dass du deinen Erfolg nur zufällig hattest? Dass du jeden Moment entdeckt werden könntest, als Betrüger? Falls ja, dann leidest du vermutlich an einem Imposter-Syndrom. Doch keine Sorge – es gibt Wege, es zu überwinden! In diesem Artikel erfährst du mehr über das Imposter-Syndrom und was du tun kannst, um es in den Griff zu bekommen.
Was das Impostersyndrom ist und wie es dein Leben beeinflussen kann
Das Imposter-Syndrom ist das Gefühl von Selbstzweifeln und Unzulänglichkeit, das viele Leistungsträger/innen plagt. Wenn du dich schon einmal wie ein Betrüger gefühlt hast oder das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein, bist du nicht allein. Tatsächlich ist das Imposter-Syndrom sehr verbreitet, besonders unter Frauen und Minderheiten.
Obwohl sie auf ihrem Gebiet erfolgreich sind, haben Menschen mit dem Imposter-Syndrom oft das Gefühl, dass sie nur so lange täuschen, bis sie es schaffen. Sie machen sich Sorgen, dass sie als Betrüger entlarvt werden und dass ihr Erfolg auf Glück oder Timing zurückzuführen ist und nicht auf ihre eigenen Fähigkeiten. Das kann zu chronischem Stress und Ängsten führen, die sich sowohl auf dein Privat- als auch auf dein Berufsleben auswirken können.
Anzeichen dafür, dass du unter dem Impostersyndrom leidest
Wenn du unter dem Impostersyndrom leidest, fühlst du dich vielleicht wie ein Betrüger, auch wenn du eindeutig für eine Aufgabe qualifiziert bist. Du zögerst vielleicht, neue Herausforderungen anzunehmen, oder du zweifelst an deinen Fähigkeiten, selbst wenn du dich in der Vergangenheit bewährt hast. Das Impostersyndrom kann lähmend sein, aber es gibt Möglichkeiten, es zu überwinden. Zunächst einmal ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen. Wenn du ständig an deinen Fähigkeiten zweifelst oder dich wie ein Betrüger fühlst, dann leidest du vielleicht unter dem Impostersyndrom. Sobald du das Problem erkannt hast, kannst du Maßnahmen ergreifen, um es zu überwinden. Das kann bedeuten, dass du dir Unterstützung von Kolleg/innen oder Mentor/innen suchst, dich in Selbstmitgefühl übst oder dir realistische Ziele setzt. Mit Zeit und Mühe ist es möglich, das Impostersyndrom zu überwinden und zu lernen, deine eigenen Talente und Leistungen zu schätzen.
Wie du das Impostersyndrom überwinden kannst
Wenn du mit dem Impostersyndrom kämpfst, gibt es ein paar Dinge, die du tun kannst, um es zu überwinden. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass sich jeder Mensch manchmal wie ein Hochstapler fühlt. Zweitens: Konzentriere dich auf deine Erfolge und Errungenschaften statt auf deine Misserfolge. Drittens: Sprich mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Mentor über dein Impostersyndrom. Und schließlich solltest du dir professionelle Hilfe suchen, wenn du Probleme hast, mit deinen Selbstzweifeln umzugehen.
Tipps für den Umgang mit dem Impostersyndrom am Arbeitsplatz
Tipps für den Umgang mit dem Imposter-Syndrom am Arbeitsplatz:
1. Erkenne deine Errungenschaften an. Es ist leicht, sich auf unsere Fehler und Unzulänglichkeiten zu konzentrieren, aber es ist wichtig, dass wir uns auch an unsere Erfolge erinnern. Schreibe deine großen und kleinen Erfolge auf und beziehe dich auf diese Liste, wenn du Zweifel hast.
2. Suche nach Feedback. Bitte einen vertrauenswürdigen Kollegen oder Freund um ein ehrliches Feedback zu deiner Arbeit. Das kann dir helfen, eine neue Perspektive auf deine Fähigkeiten und dein Fachwissen zu gewinnen.
3. reframe negative Gedanken. Wenn du dich dabei ertappst, wie du negative Gedanken über deine Fähigkeiten denkst, versuche, sie in ein positiveres Licht zu rücken. Zum Beispiel kann aus „Ich bin nicht gut genug“ ein „Ich lerne noch und wachse“ werden
4. Sei achtsam mit deinen Selbstgesprächen. Achte auf die Dinge, die du dir selbst über deine Fähigkeiten sagst. Wenn du dich dabei ertappst, kritisch zu sein, versuche, diese Gedanken mit positiven Affirmationen zu kontern.
5. Nimm bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch. Wenn sich das Impostersyndrom auf deine Arbeit oder dein tägliches Leben auswirkt, ist es vielleicht an der Zeit, professionelle Hilfe zu suchen. Eine Therapeutin oder ein Therapeut kann dir dabei helfen, die Ursachen deiner Gefühle zu erforschen und dir Tipps geben, wie du damit umgehen kannst.
Ressourcen für weitere Lektüre und Informationen über das Impostersyndrom
Wenn du mehr über das Hochstapler-Syndrom erfahren möchtest, gibt es ein paar gute Quellen dafür. Das erste ist das Buch „Impostor Syndrome: How to Thrive in Spite of Feeling Like a Fraud“ von Dr. Valerie Young. Young erklärt auf hervorragende Weise, was das Hochstapler-Syndrom ist und gibt konkrete Strategien zu seiner Überwindung. Wenn du etwas Kürzeres suchst, findest du in der Harvard Business Review einen hervorragenden Artikel mit dem Titel „How to Overcome Imposter Syndrome“ Dieser Artikel gibt einen guten Überblick über das Thema und enthält einige hilfreiche Tipps für den Umgang mit dem Impostersyndrom am Arbeitsplatz. Wenn du mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe des Impostersyndroms erfahren möchtest, empfehle ich dir die Arbeit von Dr. Pauline Rose Clance. Clance ist eine führende Expertin auf diesem Gebiet und hat bereits mehrere Artikel und Bücher zu diesem Thema veröffentlicht. Ihre Arbeit ist eine wichtige Lektüre für alle, die dieses Phänomen besser verstehen wollen.
Fazit zum Imposter-Syndrom – Lass dich nicht aufhalten
Auch wenn das Impostersyndrom lähmend sein kann, muss es dich nicht zurückhalten. Mit den richtigen Mitteln und der richtigen Unterstützung kannst du deine Selbstzweifel überwinden und deine Ziele erreichen.
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